Heimatwelt

Kaferia (III)

Umweltbedingungen

Klasse-M

Quadrant

Alpha

Zugehörigkeit

Vereinigte Föderation der Planeten

Die Kaferianer sind eine insektoide Spezies vom Klasse-M Planeten Kaferia (III). Sie sind ein Mitglied der Vereinigten Föderation der Planeten.

Nicht nur dem Namen nach erinnern Kaferianer an Käfer, sie sehen auch so aus. Sie haben riesige Facettenaugen, Fühler und Beisszangen. Laufen können sie sowohl auf zwei Beinen, wie auch auf sechs, ihre Arme sind nicht nur Arme, sondern zugleich auch Beine.

Ihre Heimatwelt Kaferia ist ein einziger gigantischer Urwald, fast ständig von Wolken bedeckt, die einen starken Treibhauseffekt verursachen. Somit sind Temperaturen von bis zu 60 Grad Celsius keine Seltenheit. Die Luftfeuchtigkeit liegt meistens bei 100 %. Auch ist die Atmosphäre deutlich dicker als auf der Erde und somit auch der Atmosphärendruck entsprechend stärker, was den Kaferianern nichts ausmacht, für die meisten Spezies aber unangenehm und ungesund ist.

Wegen der großen Hitze ihrer Welt befinden sich die Kolonien der Kaferianer unter der Erde.

Kaferianer benötigen fünf Stunden Schlaf am Tag. Diesen verbringen sie in zigarrenförmigen Kokons, die mit einem selbst produzierten Gel gefüllt sind. Dieses repariert ihr Exoskelett, während sie schlafen und kann sogar verlorene Gliedmaßen wiederherstellen.

Männer sind von Frauen durch ihre größeren Zangen und kleineren Fühlern unterscheidbar.

Sie ernähren sich fast ausschließlich von Fruchtzucker.

Ihre Sprache setzt sich aus Unzähligen, für nicht Kaferianer kaum unterscheidbaren Klicklauten zusammen.

Die Kaferianer haben eine klare, hierarchische Struktur. Regiert werden sie von ihrer Königin, welche Eier legt und somit die Mutter der gesamten Kolonie ist. Königin ist dabei nicht nur ein Titel, sondern ein eigenes Geschlecht, da nur die Königin Eier legt, obwohl sie mit normalen weiblichen Kaferianern genetisch nahezu identisch ist. Dennoch ist sie als einzige (innerhalb der Kolonie) in der Lage Eier zu legen.

So gesehen gibt es mehrere Königinnen, denn jede Kolonie hat eine. Doch nur eine ist auch die Mutter aller Kaferianer, sie stammt direkt von der ersten kaferianischen Königin ab und wird mit „Hohe Mutter“ angesprochen, die anderen nur mit Mutter oder von Mitglieder anderer Kolonien mit Königin.

Die gesamte kaferianische Gesellschaft, hat sich an das Leben im und unter dem Urwald angepasst. Ein Großteil ihres Lebens spielt sich unterirdisch ab. Gärten und Plantagen sind als Wildgärten angelegt. Aus der Vogelperspektive sieht es so aus, als wäre Kaferia unbewohnt. Zumindest würde dort niemand eine so hoch entwickelte Zivilisation wie die der Kaferianer vermuten.

Die Kaferianer scheuen sich nicht vor Körperkontakt, zur Begrüßung tasten sie das Gesicht des Gegenübers mit ihren Fühlern ab.

Sie sind vorsichtig und können sich gut in Hierarchien einfügen, deshalb gelten sie als zuverlässig und als gute Teampartner. Dazu sind sie nicht sehr arrogant und streben kaum nach persönlichem Ruhm.