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Das Orion-Syndikat ist eine interstellare, hierarchisch aufgebaute Organisation. Sie wird von zehn auserwählten Führern (Fe-Shodar) geleitet. In der Galaxie ist das Syndikat vorwiegend als verbrecherisches Konsortium angesehen. Grund dafür ist die besonders aggressive Marktpolitik. Neben Waffen- und Sklavenhandel zählen Glücksspiel, Schutzgelderpressungen, Drogengeschäfte, Auftragsmorde, Schmuggel und Piraterie zu den typischen Marktaktivitäten. Es hat seine größten Aktivitäten, die zugleich als seine Hauptquartiere angesehen werden, auf Riegel VII und Farius Prime.

Historie

Orion-Syndikat LogoDas Orion-Syndikat kristalisierte sich ursprünglich als offizieller orionischer Händlermarkt aus der orionischen Kultur heraus. Zu anfangs hatte dieser die Merkmale eines gewöhnlichen Marktes, bei dem Angebot und Nachfrage für die Entstehung des Marktgleichgewichtet verantwortlich waren. In dem geschlossenen Markt wurde anfänglich ausschließlich unter Orionern Handel getrieben. Für orionische Kaufleute gab es einst einheitliche Uniformen, Handelsgesetze und einen legitimierten interstellaren Handel mit anderen Kolonien, der als großes Handelsnetzwerk angesehen wurde.

Schon früh entwickelte sich zusätzlich ein gefährlicher Schwarzmarkt und Verbrecherring, in dem besonders seltene und wertvolle Waren gehandelt wurden. Darunter zählten anfänglich vorwiegend Sklavenhandel. Weibliche Individuuen waren eine stark nachgefragte und rentable Einnahmequelle für viele Schwarzmarkthändler. Durch den orionischen Schwarzmarkt boten sich für eine Vielzahl anderer Welten die Möglichkeit illegale Geschäfte zu tätigen. Auch im Minen- und Bergbaugeschäft sind orionische Unternehmen oftmals beteiligt.

2155 wurden seitens der Koalition der Planeten, bestehend aus  Menschen, Vulkaniern, Andorianern, Denobulanern, Coridaniten, Rigelianern und Tellariten, strenge Sanktionen gegen das Syndikat verhängt. Aufgrund der Größe, dem Einfluss und der Stärke, die das Orion-Syndikat zu dem Zeitpunkt bereits besaß, wollte die Koalition jedoch keine Provokation risikieren, die ein völliges Waren- und Handelsembargo gegen das Syndikat mit sich gebracht hätte.

Im Laufe des 22. Jahrhunderts veränderte sich das ursprüngliche Marktsystem und nahm immer stärker die Züge einer interstellaren Handelsorganisation an, die mit einer breiter werdenden Menge von Händlern, Unterhändlern, Lieferanten und Abnehmern verschiedenster Spezies aus dem Alpha- und Betaquadranten wuchs und aus dem ursprünglichen orionischen Markt einen frei zugänglichen machte.

Im 23. und 24. Jahrhundert wurde der legitime orionische Handelsmarkt aufgrund der Monopolisierung durch die Ferengi-Allianz immer weiter in den Hintergrund gedrängt, sodass es für einen ordentlichen orionischen Kaufmann kaum eine Chance gab, auf legalem Wege Reichtum anzuhäufen. Dies ist bis heute einer der primären Anreize, sich dem Schwarzmarkt anzuschließen. Die inoffiziellen Statistiken zählen inzwischen mehr außerweltliche als orionische Mitglieder. Diese Entwicklung hat das Syndikat dazu bewegt, nur Orionern den Aufstieg zu einem Shodar zu erlauben. Dies verhindert, dass ein Nicht-Orioner die Führungsriege des Syndikats erreichen kann. Da der ursprüngliche Handelsmarkt größtenteils durch die Ferengi-Allianz verdrängt wurde, bezeichnet man als Orion-Syndikat ausschließlich den illegalen Schwarzmarkt.

Mitgliedschaft und Führung im Orion-Syndikat

Am Schwierigsten gestaltet sich im Normalfall die Kontaktaufnahme zum Syndikat selbst, da die Händler sich nicht offiziell als Syndikatsmitglieder zu erkennen geben. Für gewöhnlich wendet man sich direkt an einen Orioner, da die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass dieser aufgrund seiner eigenen Geschäfte Mitglieder des Syndikats kennt und den Erstkontakt herstellen kann. Es ist nicht unüblich, dass dabei eine zusätzliche Provision vom Vermittler verlangt wird.

Um ins Syndikat aufgenommen zu werden, muss man sich den Titel als Morl (Mitglied) erkaufen. Die Zahlung erfolgt per Geldtransaktion von 20 Barren in Gold gepresstes Latinum an einen Lisk (Partner), der von Beginn an die Integration in die Organisation betreut. Er wird zum direkten Ansprechpartner und Auftraggeber. Insofern ein neues Mitglied sein eigenes Unternehmen ins Syndikat einbringt, wird dieses automatisch Teil des gesamten orionischen Handelskonsortiums.

ür das neue Mitglied ist es neben eigenen Handelsgeschäften von großer Bedeutung, die erteilten Aufträge und Anforderungen des Lisk zu erfüllen, um in dessen Gunst zu steigen. Nur so ist es ihm möglich, im Hierarchie-System eine Stufe nach oben zu gelangen. Sofern der Auftraggeber das neue Mitglied für loyal und tauglich genug hält, um ihm seinen Vorgesetzten, einem Magren (Vermittler / Betreiber), vorzustellen, wird die Tür geöffnet, selbst zum Lisk aufzusteigen. Die Beförderung geht mit einer weiteren Zahlung - 100 Barren in Gold gepresstes Latinum - einher.

Mit dem Rang eines Lisks erhält das Syndikatsmitglied weitere Möglichkeiten und eine größere Perspektive, sich in der Organisation einen Namen zu machen. Neben dem zusätzlichen Prestige werden vor allem neue Kontakte zu höherrangigen Personen hergestellt, die zuvor noch unerreichbar waren. Außerdem ist es für einen Lisk typisch, neue Syndikatsmitglieder zu betreuen und die Aufnahmegebühr des Neulings zu kassieren. Eine regelmäßig - oder auch sporadisch - eingeforderte Untergebenenabgabe kann ebenfalls eine zusätzliche Einnahmequelle für den Lisk sein. Zudem besitzt ein jeder Vorgesetzter die Möglichkeit der Bürgschaft für seine(n) Untergebenen.

In einem pyramidenartigen Aufstiegssystem können die Syndikatsmitglieder bis zum Shodar (Syndikatsboss / Boss) aufsteigen. Ein Shodar ist der höchste und ehrenvollste Titel im Syndikat, den ein Mitglied nach Zahlung einer Geldsumme von einer Million Barren in Gold gepresstes Latinum erhalten kann. Nur wenige Personen sind in der Lage, die immense Forderung zu zahlen. Natürlich ist eine Menge Prestige und die Gunst eines anderen Shodar erforderlich, um diesen Rang erreichen zu können.

Unter den Shodar erfolgt eine Abstimmung, in welcher die zehn Fe-Shodar (Regierungsoberhäupter) bestimmt werden, die für die komplette politische und wirtschaftliche Ausrichtung der Organisation zuständig und verantwortlich sind. Wenn man den Rang eines Fe-Shodars innehat, ist die eigene Macht dennoch auf ein überschaubares Maß begrenzt. Da Erpressung und Mord typische Charakteristika des Orion-Syndikats sind, kann bei einer unzufriedenstellenden Führung ein unerwarteter Tod des Fe-Shodar die Folge sein.

In abstakter Weise handelt es sich bei der Organisationsstruktur somit um eine plutokratische Republik.

Ränge im Orion-Syndikat

Bezeichnung Übersetzung Erkaufung
(Barren in Gold gepresstes Latinum)
Morl Mitglied 20
Lisk Partner 100
Magren Vermittler / Betreiber 400
Delbaj Gruppenführer 3.000
Alasho Direktor 20.000
Shodar Boss 1.000.000
Fe-Shodar Regierungsoberhaupt nicht käuflich

Verhaltenskodex

Im Syndikat wird Loyalität und Vertrauen vorausgesetzt. Damit die Zusammenarbeit der vielen Händler reibungslos funktionieren kann, muss eine gegenseitige Vertrauensbasis vorhanden sein. Um die Gunst eines orionischen Kaufmanns zu gewinnen, muss der Vertragspartner beweisen, dass er vertrauenswürdig ist. Dies gelingt ihm nur, indem er seine Aufgaben stets zu der vollsten Zufriedenheit seines Auftraggebers erfüllt. Bei einer andauernden Zusammenarbeit entwickelt sich im Laufe der Zeit ein Freundschafts- und Vertrauensverhältnis zwischen den Partnern.

Durch das vorbildliche Erledigen von Aufträgen steigt man in der Gunst anderer Mitglieder, was einer der wichtigsten Stützen für die eigene Karriere und einen Indikator für den Status in der Organisation darstellt. Sollte ein Auftrag nicht oder schlecht ausgeführt worden sein, kann sich dies in einem größeren Rahmen negativ auswirken. Versagen wird im Syndikat nicht toleriert und kann unter Umständen zum Tod führen.

Sollte ein übergeordnetes Mitglied (Vorgesetzter) Zweifel an der Integrität eines Mitarbeiters oder Untergebenen von seinem eigenen Untergebenen haben, so hat der direkte Untergebene die Möglichkeit, für seinen Mitarbeiter oder Untergebenen zu bürgen. Diese Bürgschaft ist eine Garantie für das Vertrauen in die Leistung und Qualität einer anderen Person im Syndikat.

Die Bürgschaft wird nur für vertrauenswürdige Personen ausgesprochen, die sich bei einer längerfristigen Zusammenarbeit keine Fehltritte erlaubt haben. Durch die Bürgschaft übernimmt man die Verantwortung für das Handeln einer anderen Person und muss für eventuelle Fehler einstehen. Das Verletzen des Vertrauensverhältnisses hat in den meisten Fällen den Tod für den Schuldner und dem Bürgen zur Folge.

 Aktivitäten  

Einflussnahme auf die Beitrittsverhandlung Bajors in die Föderation

Der Ferengi-Geschäftsmann Quark, der auf der Raumstion Deep Space 9 eine Bar (Quark's) besitzt, hat zugegeben, den Kontakt zwischen Bator Nean, einem Mitglied der bajoranischen Extremistengruppe Kohn-Ma, und dem orionischen Schwarzmarkthändler Gelko hergestellt zu haben. Gelko wird seither von der Abteilung für Interne Angelegenheiten wegen illegalen Waffenhandels gesucht. Eine offizielle Stellungnahme des Orion-Syndikats zur politischen Ansicht der Beitrittsanfrage Bajors in die Föderation gab es nicht, sodass nicht bekannt ist, ob die gelieferten Sprengsätze lediglich auf Wunsch der Kohn-Ma erfolgte, oder ob das Syndikat ebenfalls politische Ambitionen für das Eingreifen in die Vorverhandlungen hatte. Die Abteilung für Interne Angelegenheiten konnte den terroristischen Anschlag Bator Neans vereiteln und den Terroristen den bajoranischen Behörden übergeben.

Beziehung zu Atahno Xeriaxes Cheriache

Calia Nora, eine Journalistin von der Bolarus and You Nachrichtenagentur, behauptet in einem politischen Artikel über die Präsidentschaftswahl der Vereinigten Föderation der Planeten, dass der Anwärter Atahno Xeriaxes th'Chariache Beziehungen zum Orion-Syndikat unterhält. Eine ihrer Quellen habe gesehen, wie sich th'Chariache und seine Kollegin Zehlia sh'Koreth mehrfach mit dem Syndikatboss Vynonv getroffen haben.

Bekannte Mitglieder des Orion-Syndikats

Fe-Shodar
Shodar
Alasho
Delbaj 
 
  • Vynonv
   
Magren
Lisk
Morl
 
     

 Quellen 

Das Orion-Syndikat-Logo entspringt einer Vorlage von: https://www.graphicsprings.com

 

Der erste Band "Tiefe Einschnitte" besteht aus den beiden Romanen "Konflikte" und "Geheimsache" und steht hier kostenfrei als PDF-Datei zur Verfügung.


Klappentext:

Ein weiterer Krieg würde die Föderation ins Verderben stürzen. Deswegen muss jede Gelegenheit zur Stärkung der Position in der Galaxie genutz werden. Unmittelbar nach Ende des ressourcenintensiven Dominion-Krieges, der das Machtgefüge im Alpha- und Beta-Quadranten stark verändert und neue Allianzen geschaffen hat, bietet sich durch einen erneuten Mitgliedsantrag der bajoranischen Regierung die Möglichkeit, einen wertvollen Verbündeten zu gewinnen.

Aber nicht alle Bajoraner teilen den Optimismus und die Erwartungen, die die Regierung in das angestrebte Bündnis setzt. Zur Sicherheit entsendet der Sternenflottengeheimdienst die Abteilung für Interne Angelegenheiten, um während der Vorverhandlungen für Ordnung zu sorgen und die Sicherheit auf der Raumstation Deep Space 9 zu gewährleisten.

Von dem vollkommen neu strukturierten Offiziersstab der Abteilung wird eine seriöse Erledigung der Mission erwartet und eine Null-Fehler-Toleranz vom Oberkommando vorausgesetzt. Der neue Vizedirektor der Abteilung, Seto Kaiba, verlangt außerordentliche Leistungen von seinem Team. Die Verantwortung auf seinen eigenen Schultern lässt keinen Spielraum für Fehler. Neben dem Ruf der Abteilung und des Geheimdienstes ist es schließlich sein eigener, der bei dieser Mission auf dem Spiel steht und auf die Probe gestellt wird.

cover schmutziger wahlkampf

Der zweite Band "Schmutziger Wahlkampf" ist das neue und bisher umfangreichste Werk von uns. Lest hinein in das kostenfrei zur Verfügung stehende PDF.

Klappentext:

In der Föderation ist die Wahl des neuen Präsidenten in vollem Gange. Es wird definitiv eine Veränderung geben, denn die bisherige Präsidentin hat angekündigt, ihr Amt niederzulegen. Deswegen kämpfen die Kandidaten um jede einzelne Wählerstimme.

Ein Erdbeben erschüttert die Föderation, als plötzlich ein Artikel den Favoriten auf das Amt mit dem Orion-Syndikat in Verbindung bringt und die Wähler an seiner Integrität zweifeln lässt. Doch der Favorit will sich gegen die Vorwürfe wehren. Er nimmt Kontakt mit der Abteilung für Interne Angelegenheiten auf, die den Fall untersuchen soll.

Zur Wahrung eines fairen Wahlkampfes geht das Team von Vice Admiral Kaiba den Anschuldigungen nach. Auf Andoria beginnt es mit den Nachforschungen und stößt die Tür auf, hinter der sich die dunklen Geheimnisse des Wahlkampfes verstecken. Immer tiefer muss Kaibas Team in die politischen Abgründe eintauchen. Doch statt Antworten zu finden, werfen sich weitere Fragen auf, die die Grenze zwischen Wahrheit und Lüge immer stärker verwischen lassen. Außerdem will die Nummer zwei des Wahlkampfes dem Favoriten nicht einfach so das Feld überlassen und fordert den Geheimdienstausschuss auf, sein wachendes Auge auf die Untersuchungen zu werfen, was die Möglichkeiten und Handlungsspielräume von Kaibas Team enorm einschränkt.

Zugleich wird Kaibas Stellvertreter, Vice Admiral Bennett, vom Direktor des Geheimdienstes auf eine Undercover-Mission ins Orion-Syndikat entsendet. Er begibt sich nach Farius Prime, um einen monatelang geplanten Auftrag auszuführen. Schon bald aber wird das Abenteuer zu einem gefährlichen Kampf auf Leben und Tod.

 

Improvisation ist unsere erste Kurzgeschichte. Sie handelt über die Intelligence Assault Unit. Hier gibt es die komplette Kurzgeschichte als PDF-Datei.


Klappentext:

Geheimdienstberichten zufolge wurde kurz vor Ende des Dominion-Krieges die U.S.S. Teles vor ihrer Zerstörung durch die Breen geentert, die Besatzung gefangen genommen und ins Territorium der Breen-Konförderation gebracht. Eine Spezialeinheit, die Intelligence Assault Unit, soll nach den vermissten Personen suchen und begibt sich nach Kartikeya, einer unwirtlichen Welt im Feindesgebiet.